2024 - Banialuka Puppentheater

Art/Funktion: Banialuka Puppentheater mit einer Filiale von Książnica (Bibliothek) Beskidzka

Adresse: Bielsko Biała, Polen

Investor: Stadt Bielsko Biała

Projekt: 01.2024

Status: Wettbewerbsprojekt

Autorenteam: Adam Gorczyca, Magdalena Gorczyca

 

Charakteristische Daten:

Książnica Beskidzka

Nettonutzfläche = 6434.23m2

Gesamtfläche = 3877m2

Bruttorauminhalt = 19332 m3

 

Banialuka Theater

Nettonutzfläche = 5237,80m2

P.C.-Fläche insgesamt. = 7483m2

Bruttorauminhalt = 41108 m3

 

Es wurde beschlossen, die beiden Gebäude (Theater/Bibliothek) aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen und der Notwendigkeit eines getrennten Betriebs zu trennen. Das Theatergebäude wurde im nördlichen Teil des Untersuchungsgebiets angesiedelt, u. a. wegen einer sehr großen technischen Garage und der schwierigen Zufahrt zu ihr. Das Bibliotheksgebäude befindet sich im südlichen Teil des Geländes. Zwischen den vorgeschlagenen Gebäuden wurde ein multifunktionaler städtischer Platz entworfen.

 

Um eine einheitliche Wirkung zu erzielen und den Platz benutzerfreundlich zu gestalten, hat man sich an bewährten Vorbildern von Stadtplätzen orientiert, z. B. am Placa Major in Madrid, dem Marktplatz in Zamość oder dem Markusplatz in Venedig. Aus diesem Grund ist der Platz von einer „Kolonnade“ umgeben, die den Baukörper des Theaters und der Bibliothek vereint und eine räumliche Trennung zum Bahnbereich schafft.

 

Ein orthogonales Brettschichtholzgitter von 60 oder 80 cm Höhe wird von Brettschichtholzsäulen getragen. Dieser Rost ist regelmäßig. Er wird durch den Stahlbetonkern der Theatersäle, Treppenhäuser und Aufzüge unterbrochen. In beiden Gebäuden sind Hybriddecken vorgesehen, die die Stahlbetonfertigteile mit dem Holzrost verbinden.

 

Die räumliche Organisation der beiden Gebäude ist ähnlich, wobei die Haupteingangshalle in der Ecke platziert ist, um sowohl die Haupteingänge von der Broniewskiego-Straße aus zu betonen als auch den Zugang zum neuen Platz zwischen den Gebäuden zu ermöglichen.

 

Die Idee der lebenden grünen Wandmodule zwischen den Holzpfeilern stammt direkt von dem Begriff „grüne Bibliothek“.

aus der Formulierung „grüne Bibliothek“. Die Efeuranken verbessern das Mikroklima und die thermischen Bedingungen an den Außenwänden. Außerdem sind die Ranken eine lebendige, sich im Laufe der Zeit verändernde Fassade und sparen teure Fassadenverkleidungen ein - die Felder zwischen den Pfeilern beider Gebäude sind verputzt. Die Verkleidung aus weißen Faserzementplatten ist nur an den Fassaden auf der Seite des Mehrzweckplatzes vorhanden.

 

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