Art der Einrichtung/Funktion: Touristischer Servicekiosk
Adresse: Ammersee, Deutschland
Investor: Stadt Ammersee
Projekt: 2017
Status: Wettbewerbsprojekt
Durchgeführt in Zusammenarbeit mit greiner architekten (Deutschland)
Charakteristische Daten:
Nutzfläche = 54,1m2
Bebaute Fläche = 88m2
Bruttorauminhalt = 304 m3
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Material
Die schwarze Farbe des Kiosks ist einfach schwarz gebranntes Holz nach der Shou-Sugi-Ban-Methode.
Die äußere Oberfläche des Holzes wird mit einem Brenner eingebrannt, wodurch eine Schutzschicht entsteht, die gegen Schmutz und Feuer resistent ist. Gleichzeitig ist es der einfachste Hinweis auf den früheren Kiosk an dieser Stelle, der abgebrannt ist.
Die Kombination mit rostfreiem Stahl an der Fassade schafft ein Objekt, das von Natur aus haltbar und widerstandsfähig gegen Zerstörung ist.
Körper
Der Quader des neuen Kiosks konkurriert nicht mit dem bestehenden Kunstpavillon in unmittelbarer Nachbarschaft. Beide Gebäude bilden ein harmonisches Ensemble. Ihre Achsen sind parallel und ihre Abmessungen und ihr Maßstab sind recht ähnlich. Die Ausrichtung des neuen Kiosks zum See hin ist selbsterklärend.
Der Quader, der im Winter und abends verschlossen ist, wird tagsüber durch eine Reihe von Schiebeelementen, die in die beiden Außenwände eingelassen sind, für Touristen geöffnet. Wenn man ihn öffnet, erhält man eine große Glasfläche an der Vorderseite, die ebenfalls aus Glasschiebeelementen besteht. Dadurch ist die gesamte Theke offen und exponiert, aber gleichzeitig ist es praktisch möglich, beide Seiten zu reinigen und die Breite der Öffnung für Touristen anzupassen. Das Flachdach mit seiner extensiven Begrünung stabilisiert die Innentemperatur gut.
Die prestigeträchtige Lage des Wettbewerbs bedeutete, dass sich rund 200 Architekten für ein so kleines Gebäude bewarben....