Art des Objekts/Funktion: Bauhaus-Museum
Adresse: Dessau
Projekt: 2015
Charakteristische Daten:
Nettonutzfläche = 3774m2
Bebaute Fläche 1434m2
Bruttovolumen: ca. 38250m3
Status: Wettbewerbsarbeit
Ausgeführt in Zusammenarbeit mit greiner architekten (Deutschland)
Die Idee des Bauhauses ist die Integration aller Künste. Unser Ziel war es, ein Gebäude zu entwerfen, das die Anforderungen von Standort, Funktionalität und Ästhetik vereint und gleichzeitig die Postulate des Bauhauses umsetzt.
Die Hauptidee war daher ein Modul (Raster), das nahtlos vom städtischen Maßstab (dem Platz) über die Gebäudefassaden bis hin zum Dach fließen sollte. Diese Art von Raster würde die Homogenität des gesamten Projekts und seine Integration gewährleisten.
Das gewählte Modul von 222x113cm wird von den Typisierungsmöglichkeiten der vorgefertigten Elemente und der Rationalität der Abmessungen der verwendeten Elemente diktiert. Dank des homogenen Moduls wurde die Ruhe und Einfachheit des gesamten Projekts erreicht.
Um die Wirkung auch nachts zu verstärken, wurden zwischen den Sichtbetonplatten Streifen aus satiniertem Glas eingefügt, die ein sanftes Licht ausstrahlen. Diese Streifen laufen in den Boden des Platzes.
Die rechteckige Form des Museums steht zentral auf dem Platz in der Verlängerung der wichtigsten städtischen Achsen und bietet somit einen Bezugspunkt für die Besucher. Der Platz wurde absichtlich leer gelassen, um die Wirkung des Museums zu verstärken und die Integration des bestehenden Brunnens, der Lindenallee und des ODF-Denkmals zu ermöglichen.
Die Ästhetik aller Fassaden ist auf allen Seiten einheitlich - abgesehen vom Haupteingang gibt es keine dominierenden Elemente. Diese gleiche Wahrnehmung ist sehr wichtig.
Die Ausrichtung des Museums ist parallel zur Kavalierstraße, was einen Eingangsraum von der Ecke aus schafft und gleichzeitig das Museum, die angrenzenden Parks und den Rest der Stadt miteinander verbindet.